Heimweh am - Dezember 1991

„Wenn die Mutter segnet und der Himmel weint“ - das ist der ahnungslose Anfang - und „Heimweh am Wolgastrand“ - der erschütternde Höhepunkt eines Familienschicksals, das mit einem dornigen Kreuzweg endet und tausendfach in unserem Volke wohnt, aber durch die Hast der Zeit übersehen wird. Darum geht es in diesem Schauspiel um Probleme die noch frisch und wund in vielen Mutter- und Witwenherzen ruhen, aber nicht mehr viel beachtet werden, weil es hier um die Schwachen, Machtlosen und Leidenden geht.
Mutter Regina, eine alte Kriegswitwe, wartet sehnsüchtig mit ihrer Tochter Angelika und dem alten Onkel Stefan auf die Rückkehr ihres Sohnes Rudolf aus russischer Kriegsgefangenschaft. Die klägliche Rente reicht nicht aus um den Lebensunterhalt bestreiten zu können, und darum muss mittels Handarbeit für ein kleines Nebeneinkommen gesorgt werden.
Rudolf verbringt gemeinsam mit einigen Kriegskameraden Jahre in einem Gefangenenlager an der „Wolga“. Dort teilen alle das Los von Leid, Bitter- und Trostlosigkeit und die Kälte der russischen Winter sowie die schwere Zwangsarbeit zehren an ihren Leibern. Lediglich die Hoffnung auf Heimkehr bewahrt die Männer vor Verzweiflung und Tod.
In der Zwischenzeit hat sich die finanzielle Lage der drei Angehörigen in der Heimat derart verschlechtert, sodass ein hoher Mietrückstand nicht mehr aufgebracht werden kann. Gerade am „Heiligen Abend“ erscheint der erbarmungslose Mietsherr namens Raßfelder und droht der Familie mit Delogierung. Zu diesem Zeitpunkt aber kehrt Rudolf endlich aus der Gefangenschaft heim, aber...

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