Volkmar Quarzhirn, ein Bauer und der Gemeindevorstand von Sankt Johann ist fest entschlossen, keine seiner beiden Töchter unter ihrem Stand zu verheiraten. Seine Tochter Gabi ist jedoch in den Großknecht Pertl verliebt, aber ihre Liebe und der Gehorsam gegenüber ihrem Vater ist größer. Unter seelischen Qualen versucht sie sich dem Willen des Vaters zu unterwerfen, und den Ruf ihres Herzens zu verdrängen. Hilfe und Verständnis in dieser Situation findet sie jedoch nur beim „Null-Anerl“, einem armen alten Ausnehmer, dem das Glück des Mädels sehr am Herzen liegt. Mit Lügen und gemeinsamen Unterstellungen versucht aber der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Nachbar „Schnurrer“ vom Bauern Quarzhirn eine Einwilligung zur Heirat mit seiner Tochter Gabi zu bekommen, um so seinen Hof vor dem Untergang zu retten. Dies` führt sogar soweit, dass der Bauer seine Tochter Gabi in völliger Verblendung vom väterlichen Hof verjagt, und nur mehr seine Tochter Angela, die einen reichen Gastwirt geheiratet hat, als seine Tochter anerkennen will. In völliger Verzweiflung flüchtet Gabi in die Berge, um ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Der „Null-Anerl“ ist der Einzige, der in dieser schwachen Stunde stark bleibt.
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